Wegen ihrer Rolle beim deutsch-russischen Projekt Nord Stream 2 ist Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) unter Druck. Politiker*innen der Grünen und der CDU fordern Konsequenzen. Anfang 2021 war in Mecklenburg-Vorpommern eine Klimastiftung ins Leben gerufen worden, die helfen sollte, die Pipeline trotz US-Sanktionsdrohungen fertigzustellen. Wie kürzlich publik gewordene Unterlagen zeigen, war die Nord Stream 2 AG mit dem russischen Staatskonzern Gazprom als Mehrheitseigner direkt an den Vorbereitungen für die Stiftung beteiligt. Mehr dazu und weitere Nachrichten des Tages im heute journal.

00:00 Vorspann

00:21 Hilferuf aus Mariupol
Die Rettung ukrainischer Zivilisten in Mariupol ist erneut gescheitert. Es dringen verzweifelte Hilfsappelle aus dem Stahlwerk Asowstal, wo sich neben Militärs auch Zivilisten befinden. Derweil vermeldet Putin Erfolge seiner sogenannten Militäroperation.

03:43 Liefert Deutschland genug Waffen?
Bundesaußenministerin Baerbock hat in Riga den baltischen Staaten Lettland, Estland und Litauen Beistand gegen eine mögliche Bedrohung durch Moskau zugesichert. In Deutschland ging die Debatte über die Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine weiter.

07:30 Schwesig wegen Russlandpolitik unter Druck
Die von Manuela Schwesig geführte Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern wird auf Grund ihrer vermeintlich russlandfreundlichen Politik kritisiert. Im Mittelpunkt Nord Stream 2 und eine angeblich damit verwobene landeseigene Stiftung.

11:05 Linken-Chefin Hennig-Wellsow tritt zurück
Die Linken-Vorsitzende Susanne Hennig-Wellsow nennt drei Gründe für ihren Rücktritt: Ihre "private Lebenssituation", den "Umgang mit Sexismus in den eigenen Reihen" sowie die dringend notwendige Erneuerung der Partei, für die "neue Gesichter" nötig seien.

19:12 Macron gegen Le Pen
Er gegen Sie. Mitte gegen Rechts. Vor der Stichwahl in Frankreich traf heute der Amtsinhaber auf die Herausforderin. Nach einer Stunde "Le Débat" sieht ZDF-Korrespondent Thomas Walde noch keinen Etappensieger.

23:29 Krisensitzung - mit Russland am Tisch
Wie kritisch steht es um die Weltwirtschaft - durch Corona und den Krieg in der Ukraine? Und was ist zu tun? Darüber beraten seit Montag IWF und Weltbank. Heute stoßen die Finanzminister der G20 hinzu. Und damit sitzt auch Russland mit am Tisch.

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