Das größte Nachrichtenereignis der Woche ist heute mit der Zinsentscheidung der #EZB fällig. Der Fokus sollte auf der Prognose der Bank liegen und ob sie auch von ihrer aktuellen Strategie abweichen wird, wie wir es kürzlich von der FED gesehen haben. Sollte die Erholung tatsächlich besser als erwartet sein, würde dies den Bedarf an weiteren Anreizen (“Stimulus Paket”) verringern, was durch die jüngsten Zahlen jedoch nicht bestätigt wurde.

Da ein starker Euro von den politischen Entscheidungsträgern als negativ angesehen wird, könnten die aktuellen Entwicklungen weitere Kommentare der EZB befeuern, zumal sie an dem weit entfernten Inflationsziel von 2% festgehalten haben. Da sich nun auch die FED von diesem Ziel abgewandt hat, könnten wir in den heutigen Marktnachrichten mehr Volatilität bekommen.

Die Ölpreise gaben heute nach, nachdem Daten zeigten, dass die US-Lagerbestände in der Woche bis zum 4. September um 3 Millionen Barrel gestiegen waren. In der Zwischenzeit nahmen die Fälle von Coronaviren in mehreren US-Bundesstaaten zu und trübten die Hoffnung auf eine Erholung.

An der Brexit-Front warnte die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, Großbritannien, dass das Ignorieren einiger Teile seines Scheidungsvertrags der Europäischen Union jedes neue Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten gefährden könnte.
Der Goldpreis blieb heute nahe einem Wochenhoch stabil, da der US-Dollar vor der geldpolitischen Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die später am Tag folgt, schwächer wurde.

Die Zahl der neuen COVID-19-Fälle nahm weiter zu, und Indien meldete gestern einen Rekordsprung von 95.735 Neuinfektionen und Todesfällen, wobei die Zahl der Fälle über 4,4 Millionen lag.


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