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Sahra Wagenknecht am 29. März 2020 im ZDF bei Maybrit Illner

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29.03.2020 - Sahra Wagenknecht: Unheimlich sind mir schon die, die jetzt schon wieder Druck machen, möglichst bald die Maßnahmen aufzuheben. Weil ich muss sagen, das, was wir wirklich aus anderen Ländern sehen, ob das New York ist, ob das Italien ist, das ist so dramatisch. Und selbstverständlich würden italienische Zahlen auch das deutsche Gesundheitswesen völlig überfordern. Ich meine, man muss ja sehen, wir sind besser ausgestattet als die Italiener, aber auch hier wurden ja in den letzten Jahren und Jahrzehnten massiv Betten abgebaut, wir haben Personalnotstand in den Krankenhäusern. Also wir müssen alles tun, das zu verhindern. Und ich glaube politisch muss man jetzt vor allen eines tun: Man kann nicht verhindern, dass die Wirtschaft jetzt erst mal runter geht, das ist ja logisch, wenn ganz viele Bereiche einfach nicht mehr stattfinden. Man muss verhindern, dass es ein Massensterben kleinerer und mittlerer Unternehmen gibt. Weil das, was weg ist, also die Industriekapazitäten, die wir verlieren, die sind dann auch nicht mehr da. Die kommen auch nicht einfach mal wieder. Oder die Ladenlokale, die kleinen Restaurants, die, die alle jetzt weggehen, die kaputt gehen, die sind dann eben auch weg. Das würde die Innenstädte verändern, das würde das gesamte Leben in Deutschland verändern.

Quelle: @maybritillner/@ZDFheute Nachrichten Die vollständige Sendung können Sie hier ansehen: https://youtu.be/IOqafWtTr1E.
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Wirtschaft
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